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Die Lilien haben gerade das 1:0 gemacht. Es ist noch keine Stunde gegen die SpVgg Greuther Fürth gespielt. Da wechselt Trainer Dimitrios Grammozis drei neue Spieler ein. Hat er damit den Spielfluss durcheinander gebracht? Bei der Rotation in den Spielen gegen St. Pauli und Aue hatte der Lilien-Coach ein glückliches Händchen bewiesen und viel Lob erhalten. Wie war das gegen Greuther Fürth? Ein Blick auf die Personalien und Wechsel:

  • Die erste Überraschung vor Anpfiff: Marvin Mehlem fehlt im Kader. Sportliche Gründe, heißt es. Als Joker hatte der begnadete Techniker gegen St. Pauli noch getroffen. Gegen Aue saß er 90 Minuten auf der Bank. Nun also eine Denkpause. Der Marvin brauche halt ab und zu mal einen Schuss vor den Bug, ist zu hören.
  • In den beiden vorangegangenen Spielen gab es fünf Wechsel in der Startformation. Im Vergleich zum Aue-Spiel rotiert Grammozis nun lediglich dreimal. Kapitän Fabian Holland kommt nach Baby-Pause für Sebastian Hertner zurück ins Team, Yannick Stark beginnt für Tobias Kempe und Marcel Heller beginnt für Braydon Manu.
  • Die erste Halbzeit ist ausgeglichen. Fürth kommt besser ins Spiel, beide Teams haben Chancen, die beste Gelegenheit für die Lilien hat Fabian Schnellhardt, dessen Freistoß von Marco Caligiuri per Kopf geklärt wird.

Von Platte bis Kempe – die fünf Wechsel von Grammozis

  • 46. Minute: Felix Platte kommt für Serdar Dursun. Gegen seinen Ex-Verein war Dursun im ersten Durchgang nicht viel gelungen. Hätte man ihn noch länger spielen lassen sollen? Vielleicht. Hätte er den Elfmeter besser geschossen als Platte? Fraglich. In der Hinrunde gegen Jahn Regensburg hatte Dursun verschossen und mit seinem aufreizenden Anlauf zudem zahlreiche Fans gegen sich aufgebracht. Im Prinzip war der Elfmeter von Platte auch nicht schlecht geschossen. Hart und platziert in die Ecke, keine Chance für den Keeper. Wenn der Ball vom Innenpfosten zurück ins Feld springt, dann liegt das an ein paar Millimetern.
  • 57. Minute: Dreifach-Wechsel: Seung-ho Paik kommt für Schnellhardt, der eine gute Partie gezeigt und wenige Augenblicke zuvor sein erstes Saisontor für die Lilien erzielt hat. Manu ersetzt den starken Mathias Honsak, der den Treffer vorbereitet hatte. Und Tim Skarke übernimmt die Position von Heller, der auch einige ordentliche Szenen hatte. Grammozis wechselt damit relativ früh sehr umfassend. Alle drei Einwechselspieler haben danach gute Szenen. Paik holte gleich den Foulelfmeter heraus. Manu und Skarke machten viel Wirbel, haben beide zwei gute Gelegenheiten. Wurde das Spiel der Lilien durch die Wechsel schlechter? Schwer zu sagen.
  • 75. Minute: Tobias Kempe kommt für den verwarnten Yannick Stark. Grammozis sagt später, man habe überlegt, Kempe bereits zum Elfmeter einzuwechseln. Doch Platte sei ein guter Elfmeterschütze, habe sich sicher gefühlt. Zudem hätte man dann bereits nach nicht einmal einer Stunde das Wechselkontingent ausgeschöpft gehabt. Deswegen habe man noch etwas gewartet.

Lilienblog-Fazit

Für die Personalentscheidungen gab es nachvollziehbare Gründe. Der frühe Dreifach-Wechsel nach der Führung ist zwar diskutabel. Doch die neuen Spieler hatten alle gute Szenen. Aus unserer Sicht auch sonst keine krassen Fehlentscheidungen bei Aufstellung und Wechseln.

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Bildquellen

  • Fussball 2. Bundesliga, FC Erzgebirge Aue – SV Darmstadt 98: Foto: Florian Ulrich/Jan Huebner/Pool

One Comment

  • Udo Klug sagt:

    Wäre wäre Fahrradkette.

    Wir werden sehen: Aller Anfang ist schwer.

    Ich habe ein ungewöhnliches Liliengefühl: Keine Aufregung, kein Nervenkitzel, in keine Richtung. In Ordnung dieses Jahr, denn ich kann sie nicht zum Sieg brüllen.

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