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Mit ungewohntem Kurzhaarschnitt zeigt sich Immanuel Höhn seit der Rückkehr aus der Sommerpause. „Ich hatte mirallerdings schon während der Verletzungszeit die Haare abgeschnitten. Manchmal braucht man eben im wahrsten Sinne des Wortes einen Cut“, sagt er schmunzelnd nach der ersten Trainingseinheit am Montag.

Anfang März – kurz vor der Corona-Spielpause – hatte er sich im Training das Sprunggelenk gebrochen. Zum Saisonende stand er vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Aber es hätte nichts gebracht, das Hals über Kopf zu versuchen“, sagt er heute. „Es war besser, die Verletzung komplett auszukurieren und mit 100 Prozent wieder einzusteigen.“ Jetzt sei er „gesund und munter“, und der Fuß sei schmerzfrei. Natürlich müsse er noch Kraft und Wettkampfpraxis sammeln. „Aber so geht es jedem, der aus dem Urlaub kommt.“

Als Höhn gefragt wird, wie er sich mit dem neuen Trainer Markus Anfang zurechtfinde, läuft der Coach ein paar Meter entfernt vorbei und ruft Höhn scherzend ein paar mahnende Worte zu. Höhn lacht und erklärt: „Es ist ein Stück weit offensiver. Wir waren die letzten eineinhalb Jahre mit einer relativ kompakten Spielweise ausgerichtet. Die neuen Sachen muss man annehmen. Und das machen wir mit Spaß und Freude.“

Immanuel Höhn: „Auf dem Wasser die beste Taktik“

Nachdem Anfang Mitte April als neuer Trainer der Lilien festgestanden hatte, habe er Höhn zeitnah angerufen und mit ihm über den Plan für die neue Saison gesprochen. „Es war wichtig für mich zu wissen, wie es weitergeht“, sagt der Spieler. So habe er sich dann auch entschieden seinen auslaufenden Vertrag in Darmstadt zu verlängern.

Viel Spaß und Freude hatte der 28-Jährige auch beim Teambuilding-Event am Sonntag, als die Spieler Flosse bauen mussten und sich dann auf einem See ein Wettrennen lieferten. „Das war ein super Nachmittag. Ich habe noch nie ein Floss in der Art gebaut. Aber ich hatte zwei Experten im Team – der Florian Stritzel und der Patrick Herrmann. Die haben wahrscheinlich in der Jugend ganz viele Flosse gebaut“, sagt er lachend. „Und wir hatten auf dem Wasser die beste Taktik.“

Aber nicht nur der Sieg beim Floss-Wettkampf trägt zu Höhns guter Stimmung bei. Auch mit der Kurzhaarfrisur sei er gerade jetzt in der Sommerzeit tiefenentspannt, verrät er schmunzelnd.

Bildquellen

  • IMG_0370: Stephan Köhnlein

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