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Der Start wäre für Emir Karic um ein Haar schief gegangen – zumindest abseits des Platzes. Sein alter Kumpel Mathias Honsak, beide kennen sich aus der Zeit beim FC Liefering, half ihm beim Einzug in Darmstadt und hätte um ein Haar seine Waschmaschine ruiniert.

“Wir hatten schon viele Sachen in die Wohnung getragen und waren beide etwas verschwitzt”, sagt der 24 Jahre alte Österreicher schmunzelnd. “Seine Hände schwitzen eben etwas mehr als meine, und als wir die Waschmaschine getragen haben, ist sie ihm aus der Hand gerutscht.”

Honsak habe sie dann mit dem Fuß gerade noch abgefangen. “Gott sei Dank ist da nichts passiert – bei ihm und bei der Waschmaschine”, sagt Karic lachend. Und auf Nachfrage beteuert, dass der Bänderriss, der Honsak nun für einige Wochen lahmlegt, absolut nichts mit der Waschmaschine zu tun habe.

Im Team sei er sehr gut aufgenommen worden, zudem froh, dass der neue Coach Torsten Lieberknecht das bisherige System fortführen wolle. Honsak hatte ihm zuvor auch nur Gutes über den SV Darmstadt 98 erzählt.

Dass er vom österreichischen Erstligisten SCR Altach zu einem deutschen Zweitligisten gewechselt sei, habe er allerdings seiner Freundin erstmal erklären müssen. “Doch die 2. deutsche Liga ist qualitativ stärker als die österreichische 1. Liga. Das ist eine sehr attraktive Liga.”

Emir Karic kann nicht nur Linksverteidiger

Als etatmäßiger Linksverteidiger hat Karic Mannschaftskapitän Fabian Holland vor sich – keine leichte Ausgangsposition, um auf viele Spiele zu kommen. “Ich wurde die letzten fünf Jahre auf dieser Position ausgebildet, sehe mich primär schon da, aber nicht nur”, sagt er. Trainer Lieberknecht sehe ihn auch im defensiven Mittelfeld. “Je nachdem, wo mich die Mannschaft braucht, werde ich da sein.”

Sich selbst bezeichnet er als laufstark und sei sich für nichts zu schade. Zudem spiele er mit viel Leidenschaft. Gewöhnen müsse er sich an die körperlich härtere Gangart in Deutschland. Da könne er noch etwas zulegen.

Bildquellen

  • IMG_0949: Stephan Köhnlein

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