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Tobias Kempe freut sich auf das Topspiel gegen Werder Bremen – einen Verein, der ihn selbst sehr geprägt hat. In einer Medienrunde am Dienstag sprach der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler des SV Darmstadt 98 außerdem über das Wiedersehen mit Trainer Markus Anfang, Erinnerungen an Sandro Wagner und seine Corona-Erkrankung.

Tobias, am Sonntag geht es gegen Werder Bremen. Wie geht ihr in das Spiel gegen einen der Top-Aufstiegsfavoriten? 

Wir sind alle sehr motiviert. Mit Werder Bremen kommt auch ein Highlight-Gegner ans Böllenfalltor. Es kommen wieder mehr Fans ins Stadion, das wird eine richtig geile Atmosphäre am Wochenende sein. Und es ist eine gute Herausforderung, um zu sehen, wo wir gerade sind. In der Vergangenheit haben wir uns gegen starke Gegner eigentlich immer gut präsentiert. Aber letztlich geht es um drei Punkte. Die wollen wir holen. Da ist es egal, welcher Gegner auf dem Platz steht.

Welche Bedeutung hat es, dass es gegen euren Ex-Trainer Markus Anfang geht?

Wir stehen auf dem Platz. Markus steht auf der anderen Seite. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Und Markus kommt auch nicht hierher, um sich an die Wand spielen zu lassen und mit einer Packung nach Hause zu fahren. Der wird sehr ehrgeizig sein und seine Truppe gut einstellen. Aber das wird unser Trainer auch machen. Das wird ein hitziges Spiel werden.

“Eine sehr schöne Zeit” – Tobias Kempe über seine Werder-Jahre

Dein letztes Heimspiel mit den Lilien gegen Werder war am 22. September 2015 in der Bundesliga. Doppeltorschütze beim 2:1-Sieg war Sandro Wagner. Einer, der von damals noch dabei ist, ist Fabian Holland. Ist das noch ein Thema?

Das war eine geile Zeit mit dem Aufstieg und der Bundesliga. Über so eine Zeit redet man immer, weil die prägend war. So wie damals beim 2:1 können wir das gerne wieder machen. Nur Sandro wird diesmal nicht die Tore schießen.

Du hast ja auch selbst mal bei Werder gespielt, bist dort sogar 2007 Meister in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost geworden. Welche Erinnerungen hast du noch an Werder?

Das war eine sehr schöne Zeit. Ich war vier Jahre dort von der U17 bis zu den Profis, habe noch mit Torsten Frings und Per Mertesacker zusammengespielt und wie sie alle heißen. Thomas Schaaf war mein Trainer. Ich habe bei den Profis trainiert und bei der U23 gespielt. Ich habe dort viel gelernt und erinnere mich gerne an die Menschen in Bremen. Das ist ein super Verein. Insofern ist es auch für mich traurig, dass sie abgestiegen sind.

Die leidige Positionsfrage

Dein Start in die Saison mit Nasenoperation und Corona-Zwangspause war schwierig. Wie fit bist du mittlerweile?

Von der Fitness bin ich im Topbereich, fühle mich gut. Ich merke nichts mehr von Corona. Aber während Corona gab es schon ein paar Tage, an denen ich flachlag. Das wirft einen schon etwas zurück, weil das ein ziemlich ekliges Virus ist. Und danach muss man natürlich aufpassen, wenn man wieder in den Leistungssport zurückkommt, dass man keine Langzeitschäden davonträgt.

Tobias Kempe, SV Sandhausen - SV Darmstadt 98

“Nicht der klassische Eins-gegen-Eins-Spieler” – Tobias Kempe im Spiel gegen Sandhausen

Zuletzt hast du wieder zentraler gespielt, davor mehr auf den Außen. Wo fühlst du dich wohler?

Jedes Jahr immer dieselbe Frage (lacht). Ob ich jetzt außen spiele, hinter den Spitzen, auf der Sechs, auf der Acht – egal. Klar ist es im Zentrum angenehmer für mich zu spielen, weil ich nicht der klassische Eins-gegen-Eins-Spieler auf den Außen bin, der über Tempo kommt, sondern lieber in der Mitte die Bälle verteile und dort torgefährlich werden kann.

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Bildquellen

  • SVS-SVD-2021-22-0013: Arthur Schönbein
  • SVD-SGD-2021-22-0024: Arthur Schönbein

2 Comments

  • Frank Hofmann sagt:

    Ausgang: SVWW nimmt 1 – 3 Punkte mit.
    Zuschauer: weniger als erwartet
    Abgang heißt Anfang
    Schiedsrichter: Man nennt ihn auch “Kartonagen Ede”
    Montag: Inzidenz geht durch die Decke

    *Kann Spuren von Sarkasmus enthalten*

    • Frank Hofmann sagt:

      Pünktlich zum ersten Mega Event der Saison 2021/22 am Bölle erleidet Gjasula einen sog. Impfdurchbruch. Schon der 2. Spieler nach Tobi Kempe der auf die Nase gefallen ist. Das Mittelchen scheint ja sehr wirksam bei körperlich austrainierten gesunden Profisportlern zu sein. Und da wollen die Heiner am Sonntag 13.000 Superspreader 2 G und 3G Kadde verkaufen? Nicht mit mir, gib dem Virus keine Chance. Rauchen, Chips, Cola, Bier am heimischen Sky Großleinwand TV sind da weniger entzündlicher Natur.

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