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Gerade 17 Einsätze hat Klaus Gjasula gebraucht, um sich zehn gelbe Karten abzuholen. Deswegen muss er nun im Heimspiel des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Heidenheim (Freitag, 18.30 Uhr) pausieren. Weil Tobias Kempe nach abgesessener Gelbsperre (allerdings nur fünf Verwarnungen) wieder dabei ist, wäre es eigentlich die einfachste Lösung, dass Kempe die Gjasula-Position im defensiven Mittelfeld übernimmt. Mit Fabian Schnellhardt, der gegen Dresden eine ordentliche Partie geboten hat, könnte er die Doppelsechs bilden. Doch ganz so einfach stellt sich die Situation für Trainer Torsten Lieberknecht nicht dar, wie dieser am Donnerstag sagte.

“Ich bin ja bekannt dafür, dass ich da relativ offen bin”, sagte Lieberknecht auf die Frage nach seinen Gedankenspielen zur Gjasula-Frage. Gegen Heidenheim stelle sich zum einen die grundsätzliche Frage nach dem Spielsystem. Mehrfach waren die Lilien in dieser Saison auch nur mit einer Sechs angetreten. Zum anderen sei Heidenheim im Luftzweikampf die beste Mannschaft der Liga, so dass man sich überlegen müsse, ob man auf dieser Position körperlich große Spieler dagegensetze. Nemanja Celic und Clemens Riedel seien zwei weitere Optionen.

Phillip Tietz, SV Darmstadt 98

Leicht angeschlagen aus dem Dresden-Spiel: Phillip Tietz

Kleine Fragezeichen hinter Patric Pfeiffer und Phillip Tietz

Wieder im Mannschaftstraining ist Innenverteidiger Lasse Sobiech nach überstandenen Sprunggelenkproblemen. Der Routinier mache einen guten Eindruck, sagte Lieberknecht. Leichte Blessuren aus dem Dresden-Spiel haben Patric Pfeiffer (Muskulatur) und Phillip Tietz (Schulter) davongetragen. Hinter ihren Einsätzen stehe jedoch nur ein kleines Fragezeichen, sie hätten jedoch am Mittwoch mit der Mannschaft trainiert.

Wo der SV Darmstadt 98 viele Optionen hat

Dass er sowohl gegen Hamburg als auch gegen Dresden Innenverteidiger Thomas Isherwood ausgewechselt hat, wollte Lieberknecht nicht als Indiz dafür werten, dass der Schwede um seinen Platz in der Startelf bangen müsse. Isherwood mache “einen sensationell guten Job”. Er würde Isherwood keine Pause geben aufgrund von Leistungen, die ihm nicht gefallen hätten. Allerdings habe man in der Hinterhand mit Riedel oder Jannik Müller Spieler, die gerade in der Spieleröffnung andere Akzente setzen könnten.

Bildquellen

  • SGD-SVD-2021-22-blog-0027: Arthur Schönbein
  • IMG_1522: Stephan Köhnlein

One Comment

  • Frank Hofmann sagt:

    Heute gegen Heidenheim mit 2 offensiven Mittelfeldakteuren vor der Abwehr am Start! Buah, mutig. Schnelle und Tobi auf der 6 & 6. Na wenn das mal gut läuft. Da muss dann aber die 3 x 9 auf Totozettel stehen. Ob HDHs Trainer Schmidt darauf eingeht?
    NCSWIC

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