Effizienz, Leichtfertigkeit und die Dusche – unsere drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 beim 1. FC Kaiserslautern:
- Drei Chancen, drei Tore – die Lilien waren höchst effizient.
- Eine 2:0-Führung darf man in der Schlussphase trotzdem nicht aus der Hand geben.
- „Man darf uns erst abschreiben, wenn wir unter der Dusche stehen“ – Das einige Jahre alte Zitat von Dirk Schuster traf heute auf beide Teams zu.
Disclaimer: Bei den drei Thesen handelt es sich um die spontane und völlig subjektive Gefühlslage des Autors nach dem Spiel. Stimmt zu, widersprecht, diskutiert!
Wo steht der SV Darmstadt 98 in der Tabelle? Wie haben die anderen Teams in der Liga gespielt? Hier findet ihr die aktuellen Infos.
Bildquellen
- SVS-SVD-2021-22-0001a: Arthur Schönbein
Meine Prognose was Schusters Truppe angeht ist richtig gewesen. Schuster hat seinen KSC optimal auf die offenen Schwächen der 5er Kette eingestellt.
Die Mannschaft mir zu überdreht und will im Moment zu Viel auf einmal! Das kostete bereits 6 Punkte und ist wie drei Niederlagen zu werten!
Und Lieberknecht trägt mit seiner Wildheit am Seitenrand teilweise mit dazu bei. Bei einer so komfortablen Führung muss ich die Truppe AUSBREMSEN können. Halbzeit 2 ging dann unterm Strich fast komplett an den KSC. Auch in HZ 1 gab es schon die Eier, die nicht im Verbund richtig abgestellt sind! Das Unentschieden war am Ende eher glücklich.
Braydon Manu: der braucht DRINGENDST die Eistonne! Verliert zusehends im Spielfluß den Überblick, spielt zu viel Foul, meckert dann mit dem Schiri und ist uneinsichtig und will durch die Wand. Das muß psychologisch besser werden! Lieberknecht hatte ihn einmal in HZ 2 dafür ermahnt.
Mann des Tages war NICHT Manu, oder Tietz , sondern Joker A. Saydel. Schusters Buben können mit dem Punkt besser leben, als Lieberknechts Boygroup.
Immer wieder die Einbrüche. Gegen HDH noch Ok. Letzte Woche tat weh, Heute, noch schlimmer, bist du froh, wenn du den Punkt mitnimmst.
Korrektur FCK statt KSC. Sorry.
Danke für die Flecken auf dem Sofa …
Ich wollte eigentlich nur kurz den Start bei der Formel 1 gucken und schalte beim Stand von 0:2 ganz entspannt auf den entsprechenden TV-Kanal. Nach ein paar Minuten nölt der Nachwuchs, er wolle wieder Fußball gucken, und da ich gerade ein schönes Stück Kuchen auf der Gabel habe darf der Dreikäsehoch zurück zappen … als ich rechts oben in die Ecke gucke und da 2:2 steht, haben mich schlicht die Kräfte verlassen – Ergebnis: Kuchen inkl. Schlagobers auf dem Sofa … ich lerne für die Zukunft daraus: Gabel weglegen und selbst zappen … ob Lieberknecht und Co auch irgendwann was lernen werden?
muss man kämpfen, rennen, beißen und kratzen bis der Schiedsrichter das Spiel abpfeift. Nur so kann man auf Deutschlands höchstem Fußballberg bestehen. Wer meint ein 2:0 würde reichen, der kennt den Mythos Betzenberg nicht, was man eigentlich kennen sollte, schon aus der Vergangenheit.
Wer versucht ab der 50. Minute zu verwalten, hat schon den ersten Fehler begangen. Fehler 2, man macht Lautern stark, indem man nicht mehr konsequent spielt. Der Anschlusstreffer war dann der Startschuss für Mannschaft und Betzenberg. Was man im Fernsehen oft nicht mitbekommt, die Lautstärke nach den Toren ist gigantisch und ist immer beeindruckend für die gegnerischen Spieler. Du wirst quasi erdrückt. Das Tollhaus und Mythos Betzenberg schlug in der 87. Minute zu und drehte in einem typischen “Betzespiel” die Partie, wenn nicht in der Nachspielzeit der glückliche aber sehr schöne Treffer von Seydel gefallen wäre.
Insgesamt geht das Remis aber in Ordnung.
Für mich persönlich ein toller Tag auf dem Betzenberg mit meinen beiden Herzvereinen, 6 Tore, bei keinem aber gejubelt aus Respekt zur anderen Mannschaft, ein geiles Spiel gesehen, Dramatik pur und den typischen Betze-Betze-Mythos wieder mal live erlebt zu haben, schee woars. Was will das Fußballerherz mehr??
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Auf dem Betzenberg….fängt die Meinung an, irgendwie verschluckt worden. 😀