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Die Partie zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem 1. FC Kaiserslautern ist auch ein besonderes Duell der beiden Trainer. Bei den Gästen steht am Samstagabend in Dirk Schuster jener Coach an der Seitenlinie, der mit Durchmarsch in die Bundesliga und dem anschließenden Klassenerhalt den bislang größten Erfolg in der Geschichte der Lilien erreichte. Diese werden aktuell von Torsten Lieberknecht betreut, der sich mit der Mannschaft acht Jahre nach dem letzten Bundesliga-Aufstieg als Zweitliga-Tabellenführer anschickt, an die Erfolge von damals anzuknüpfen.

Für Lieberknecht sind Spiele gegen den FCK aber auch wegen seiner Vita stets etwas Besonderes. „Ich bin Pfälzer“, sagt der gebürtige Bad Dürkheimer. Mit der A-Jugend des FCK gewann er als Kapitän die deutsche Meisterschaft, später machte er seine erst Schritte als Profi dort. Seine Mitspieler aus der Jugend hat er nun zur Partie am Samstagabend eingeladen.

Innerfamiliäre Missstimmungen bei einem erhofften Darmstädter Sieg über die Pfälzer sind nicht zu befürchten. “Die freuen sich mit mir”, sagt Lieberknecht. Belastend seien nur die vielen Kartenanfragen für die ausverkaufte Partie gewesen, räumt er ein. Doch darum habe sich seine Frau gekümmert.

Gemeinsamkeiten zwischen dem FCK und dem SV Darmstadt 98

Mit Blick auf die Anlagen der beiden Teams sieht Lieberknecht Gemeinsamkeiten – vor allem, was den Auftritt als Team angeht. Ansonsten sei es “fast wie ein Theaterstück”, wenn der FCK spiele. “Es ist klar, welche Handlungen passieren, wenn man in Rückstand ist. Es ist klar, welche Handlungen passieren, wenn man in Führung ist. Da ist immer das Drehbuch vorgeschrieben”, sagte er über die Spielweise der Pfälzer in dieser Saison. Zudem gebe es eine große taktische Flexibilität. “Wir ähneln uns da sehr, finde ich.”

Wo Schuster laut Lieberknecht unrecht getan wird

Schuster verkörpere als Trainer “Fachkompetenz pur”. Er sei in der Lage, Teams aufzubauen und habe in Darmstadt große Spuren hinterlassen. Zu unrecht werde Schuster manchmal in Schublade von “hoch und weit” gesteckt. Der FCK und auch Aue hätten Fußball gespielt – nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft. Schuster und sein Team hätten “den FCK zum Leben erweckt”.

Darmstadt kann in der Partie die 50-Punkte-Marke knacken, Kaiserslautern die 40-Punkte-Marke. Eine salomonische Lösung wäre ein Unentschieden: Dann hätten zumindest beide Teams diese Marken zumindest eingestellt.

Bildquellen

  • FCK-SVD-2022-23-blog-0045: Arthur Schönbein

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