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Eigentlich hätte Torsten Lieberknecht die Partie SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Kaiserslautern analysieren sollen. Stattdessen nutzte er die Pressekonferenz jedoch zunächst für eine verbale Verbeugung vor Gästetrainer Dirk Schuster. Dabei hatte der frühere Lilien-Coach hatte in seinem Statement zuvor etwas zerknirscht einräumen müssen, dass es ihm und seiner Mannschaft nicht gelungen sei, der Party-Crasher bei der Eröffnung der neuen Logen im Stadion am Böllenfalltor zu sein.

“Das, was ich jetzt sage, Dirk, kommt von Herzen und ist extrem ernst gemeint: Ohne deine Arbeit hier wäre das nicht entstanden”, sagte Lieberknecht. “Du hast mit deinen Erfolgen dafür gesorgt, dass die Lilien so gewachsen sind, wie sie jetzt gewachsen sind. Deswegen weiß ich es sehr wertzuschätzen, dass ich hier Trainer sein darf in diesem wunderschönen Stadion.” Er wisse aus eigener Erfahrung aus Braunschweig, wie es sei, wenn man etwas geprägt habe. “Du hast das hier geprägt. Dafür Dankeschön”, sagte Lieberknecht zu Schuster, der die Worte ebenfalls mit Dank aufnahm.

Schuster hatte den SV Darmstadt 98 im Winter 2012 als Tabellenletzter der 3. Liga übernommen, die Mannschaft bis in die Bundesliga geführt und dort 2016 den Klassenerhalt geschafft. Ende 2017 kehrte er zurück und schaffte mit der Mannschaft den Zweitliga-Klassenerhalt. Lieberknecht hatte Braunschweig 2008 als Trainer übernommen und aus der 3. Liga ebenfalls bis in die Bundesliga geführt.

Mit mehrmonatiger Verzögerung (angepeilt war zunächst der Rückrundenbeginn gewesen) hatte der SV Darmstadt 98 die Logen auf der neuen Haupttribüne in Betrieb genommen. Damit fasst das Stadion nun 17.650 Zuschauer. Die volle Kapazität von 17.800 Zuschauern soll im Sommer erreicht sein, wenn die letzten Arbeiten abgeschlossen sind.

Bildquellen

  • 064-Aue-Klassenerhalt: Arthur Schönbein

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