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Das Lazarett beim SV Darmstadt 98 lichtet sich weiter: Tobias Kempe (33), Patric Pfeiffer (23), Mathias Honsak (26) und Yassin Ben Balla (27) sind nach ihren mehrwöchigen Verletzungspausen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Ob sie für das anstehende Heimspiel gegen den SC Paderborn am Ostersonntag schon wieder eine Option für die Mannschaft sind, liegt aber auch an ihnen selbst.

Natürlich wolle jeder so schnell wie möglich wieder dabei sein. “Aber die Jungs sind alt genug, um mir eine faire Rückmeldung zu geben, wie sie ihren Zustand einschätzen”, sagte Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag. Dann werde man die Entscheidung gemeinsam treffen, ob es für einen Einsatz am Sonntag reiche.

Ronstadt und Holland fehlen dem SV Darmstadt 98

Fehlen werden damit – Stand Freitag – nur Frank Ronstadt (Adduktorensehnenriss) und Fabian Holland (Gelbsperre). Letzterer liege zudem mit einem schweren grippalen Infekt im Bett. Während die Ronstadt-Position auf der rechten Außenbahn ohnehin etatmäßig von Matthias Bader bekleidet wird, muss Lieberknecht im defensiven Mittelfeld zumindest personell umbauen.

Auf der Holland-Position hat Lieberknecht nach eigener Aussage “ein Luxusproblem” mit mehreren Optionen. Ohne Systemveränderung könnte Klaus Gjasula die Position übernehmen. Für den albanischen Nationalspieler wäre ein Einsatz gleich in doppelter Hinsicht besonders: Zum einen spielte er von 2018 bis 2020 selbst für Paderborn und stieg in dieser Zeit mit dem Verein in die Bundesliga auf. Zum anderen wäre es für den 33-Jährigen der erste Startelfeinsatz nach seinem im September erlittenen doppelten Muskelbündelriss.

Lieberknecht über Paderborn: “eine extrem anspruchsvolle Aufgabe”

Lieberknecht zollte seinem Team ein großes Lob, wie es in den vergangenen Monaten mit den vielen Verletzungen umgegangen sei. “Es war nicht alltäglich, wie die Mannschaft die Ausfälle ohne zu jammern kompensiert hat”, sagte er. Dass die meisten von ihnen nun wieder zurückkehren, werde für die anstehenden Aufgaben massiv helfen. Die Konkurrenz im Kader schärfe zudem jeden einzelnen Spieler.

Gegner Paderborn sei das Team, das sich in der Liga die meisten Großchancen erspiele und auch deswegen “eine extrem anspruchsvolle Aufgabe”. Im Hinspiel sei es sehr mühsam gewesen, Zugriff zu finden. Zur Erinnerung: Die Lilien hätten bereits nach in der 7. Minute 0:2 zurückliegen können, wenn Keeper Marcel Schuhen nicht einen Elfmeter gehalten hätte. Am Ende siegte das Lieberknecht-Team durch Tore von Braydon Manu und Jannik Müller 2:1.

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Bildquellen

  • SVD-hsv-2022-23-blog-0038: Arthur Schönbein

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