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Phillip Tietz fuhr sich über das frisch rasierte Kinn und lachte. “Vielleicht war das ja der Fehler, warum ich die vergangenen Wochen nicht getroffen habe”, sagte er auf die Feststellung des Lilienblog-Reporters, dass er so nackt im Gesicht aussehe, und fügte an: “Es wurde auf jeden Fall mal wieder Zeit.”

Gemein war dabei weniger die Rasur als vielmehr sein neuntes Saisontor. Damit bescherte der Angreifer dem SV Darmstadt 98 den 2:1-Sieg über Karlsruhe und drei weitere wichtige Punkte auf dem Weg zum Bundesliga-Aufstieg. Für den 25-Jährigen war es der erste Treffer seit über zwei Monaten. Zuletzt hatte er beim 1:0 bei Hansa Rostock am 18. Februar getroffen – damals per Freistoß.

Diesmal traf er per Kopf, stand dabei genau richtig, um die Ablage von Patric Pfeiffer nach einem Eckball zu verwerten. Allerdings sei das kein Zufallstreffer gewesen. “Paddy hat das super gemacht. Das ist so einstudiert mit Co-Trainer Ovid Hajou, dass er die lange Ecke anvisiert und wir uns anbieten”, erklärte er.

Phillip Tietz lobt die Fans

Auch am ersten Lilien-Tor war Tietz mit der Vorlage auf Braydon Manu beteiligt gewesen. “Er hat ihn dann gut weggemacht. Das ist auch nicht so leicht, wenn der Torwart so weit vorne steht und der Gegenspieler direkt im Rücken ist”, lobte er den Torschützen.

Der Ausgleich nach der frühen KSC-Führung sei sehr wichtig gewesen. “Das war der Dosenöffner, damit hat er das Publikum wieder geholt”, sagte Tietz. “Überhaupt waren die Fans fantastisch. Wenn man solche Fans hat, ist das schon ein Pluspunkt.”

Nach dem Tietz-Treffer in der 50. Minute drehte der KSC jedoch auf. “Wir hatten ein paar Probleme im Zugriff”, räumte Tietz ein. Gerade nach den Einwechslungen mehrerer großer Spieler beim Gegner sei das schwer zu verteidigen gewesen. “Nichtsdestotrotz haben wir wieder Mentalität gezeigt. Das ist das, was uns stark macht. Am Ende haben wir drei Punkte hierbehalten. Das zählt.”

Mit Blick auf die Tabellensituation bedeute der Sieg einfach nur drei Punkte mehr. Es seien noch fünf Spiele zu spielen, schon in der kommenden Woche stehe das schwere Auswärtsspiel bei Holstein Kiel an. Dabei bleibe die Lilien-Mannschaft ganz bei sich. Dass der Hamburger SV im Parallelspiel 4:3 gegen den FC St. Pauli gewonnen habe, sei ihm “scheißegal”, sagt Tietz und lacht. “Das spielt keine Rolle. Wir müssen auf uns achten.”

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Bildquellen

  • SVD-KSC-2022-23-blog-0039: Arthur Schönbein

One Comment

  • Inge Heid sagt:

    Lilie Lasst euch nicht Unterkriegen ihr macht das schon ich Drücke euch Fest die Daumen ihr wieder das Spiel Gewinnen Macht weiter so und Konzertiert euch
    auf das Spiel Ihr Schafft das Schon
    Toi Toi Toi

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