Wieder mal zu wenig, symptomatisch und enttäuschend – unsere drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Heidenheim:
- Zu wenig: Es hat nicht gereicht – nicht gegen Mitaufsteiger Heidenheim und auch nicht für die Bundesliga.
- Symptomatisch: Torhüter Marcel Schuhen war einmal mehr bester Lilien-Spieler.
- Enttäuschend: Sebastian Polter nicht im Kader, Julian Justvan und Gerrit Holtmann bei Spielbeginn nur auf der Bank – ein Armutszeugnis gerade für die Wintertransfers des SV Darmstadt 98.
Disclaimer: Bei den drei Thesen handelt es sich um die spontane und völlig subjektive Gefühlslage des Autors nach dem Spiel. Stimmt zu, widersprecht, diskutiert!
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Bildquellen
- SVS-SVD-2021-22-0001a: Arthur Schönbein
Bei den drei Thesen gehe ich mit. Hoffentlich reicht es nächstes Jahr, mit einer neuformierten Mannschaft für den Nichtabstieg aus der zweiten Liga. Jetzt geht der Blick nach vorne und nicht mehr zurück. Auf ein neues!!!
Der neue Sportdirektor hinterlässt bereits qualitativ solide Bremsspuren. Der SVWW steigt wahrscheinlich ab, Trainer heute entlassen. Sollte bereits jetzt schon mal zu Denken geben. Ja könnte ein Neustart werden. Ich befürchte aber es wird keiner.
Das 2. Armutszeugnis steht an der Seitenlinie. War leider ein Grottenkick wieder mal.
Mit Lieberknecht wird das Nichts! Tut mir leid, aber der Mann hat fertig. Die erste HZ war eine Blamage. Heidenheim stand sich lange selbst im Weg. Zweite HZ ging zwar etwas besser aber vorne untern Strich null Torgefahr. Und so wird’s auch leider kommende Saison werden. Schade aber ist so gewollt.
Erbärmlich. Vorne und hinten, links und rechts, schrecklich.
Wenn Schuhen nicht gewesen wäre, hätte es 0:5 gestanden.
Oh, und der Schiedsrichter war auch ein erbärmlicher, betrügerischer Bastard. Ich habe diese Korruption im deutschen Fußball so satt.
Noch ein quälendes Heimspiel, dann ist Schluss mit dieser Schande.
Alle, die keinen Vertrag haben, sollten gehen. Ich hoffe, wir versuchen nicht, Pfeiffer zu behalten, er ist nur eines der Hauptprobleme in der Mannschaft. Dass dieser Kerl das ganze Spiel spielen darf, ist mir ein Rätsel.
Stuttgart war schlau genug, uns mit Maglicas furchtbaren Fähigkeiten einen Vertrag zu entlocken. Lassen wir uns nicht noch einmal täuschen.
Dass die drei Neuzugänge heute auf der Bank saßen ist in der Tat ein Armutszeugnis, allerdings heute meiner Meinung nach voll und ganz für TL. Mit Holtmann und Justvan wurde das Spiel dann nämlich nochmal etwas belebter.
Stattdessen dürfen wir heut mal wieder Luca Pfeiffer von Beginn an bei … tja, bei was eigentlich … bewundern? Drei Stürmer und du fragst dich: Warum. Oscar fällt hin, Luca passt zurück und Tim versucht irgendwie für die beiden anderen auch noch alles mitzumachen. Was wollen wir mit drei angeblichen Stürmern auf dem Platz, wenn im Mittelfeld alles vom Gegner abgelaufen wird und eben nicht das Motto herrscht: Im Zweifel mal in die Gegnerische Box hauen?
Nürnberger heute auch ein Totalausfall und ich konnte aus der Nähe beobachten warum: Wenn der Kerl nunmal Linksfüßer ist – zumindest hat es den Anschein – und Mitte Links spielt, dann wäre es doch schön, wenn er versuchen würde an der Linie durchzugehen, statt andauernd in die Mitte zu ziehen, wo er mit links dann aber nur noch parallel spielen oder wieder nach hinten passen kann. Ich raff’s einfach nicht, welche Idee hinter all dem steckt.
Schuh hat uns den Arsch gerettet, solange man von Arsch retten sprechen konnte und direkt nach ihm bei der Wahl zum besten Spieler kommt Emir Karic, der wie so oft grundsolide spielt und ebenfalls mehr ackert als fast der ganze Rest.
Dieses verdammte Trial und Error, das diese Saison so gut wie immer in “Error” geendet ist, MUSS nächstes Jahr aufhören. Wir brauchen eine Stamm-Mannschaft, die nur verändert wird, wenn Verletzungen das erzwingen. Diese Mannschaft sollte offensiv denken und verstehen, dass man Tore nur machen kann, wenn man öfter mal im Strafraum ist, und dass das auch ganz gut geht, wenn man Bälle da einfach mal reinhaut – im Zweifel kann man ja immer noch die zweiten abgreifen. NICHTS aber auch GAR NICHTS davon seit so langer Zeit. Warum, warum, AUA AUA AUA.
Es will mer in die Erb’ net noi.
Wirklich sehr traurig was da gespielt wurde. Die Mechanismen des Bundesligageschäftes haben nicht gegriffen. Den Trainer hätte man schon lange entlassen müssen, nach dieser Erfolgslosigkeit. Der Tormann von Da 98 war noch der beste Mann auf dem Platz. Aber die Leistung der anderen Spieler war mangelhaft. Wer hat die eingekauft? Wer trägt dafür die Verantwortung? Was da für Geld verbrannt wurde, unfassbar.
Wenn der Präsident mit diesem Trainer so weiterwursteln will , dann wird auch der Abstieg in die dritte Liga erfolgen.
Das Spiel war leider – wieder einmal – enttäuschend. Im Prinzip war doch klar, dass der Abstieg nur noch eine Frage der Zeit ist. Aber wieder wurde sehr ängstlich agiert. Vorne ohne Durchschlagskraft, das Mittelfeld ohne Ideen. Gott sei Dank herrscht jetzt Klarheit und hinter den Kulissen wird mit Hochdruck am neuen Kader gearbeitet. Da muss viel passieren.
vor allem sollte dringend an einem neuen TRAINER gearbeitet werden – TL hat fertig!!!
Lieberknecht hat mit den Jungs eine hervorragende Saison 22/23 gespielt und die Lilien in die 1. BL geführt – gegen andere Vereine, die mehr Budget hatten. Es war klar, dass ein Klassenerhalt schwierig bis unmöglich wird. Daher traue ich ihm zu, in der nächsten Saison mit den Lilien wieder oben mit zu spielen, zumal dann ja auch die Kassen besser gefüllt sein sollten.
Trotzdem war es eine miese Spielzeit mit zu vielen Niederlagen und einem frühen Pokalaus. Meine Einschätzung:
– Viele individuelle Fehler – zu viele für die 1. Liga
– Offensiv zu harmlos, kein wirklicher Knipser im Team. Mit Harry Kane wäre unsere Tordifferenz bestimmt besser 🙂
– Keine “aufblühenden Lilien” – in der Vergangenheit konnten regelmäßig Banksitzer von anderen Vereinen günstig geliehen oder verpflichtet werden und bei den Lilien wieder in gute Form finden. Das hat in der aktuellen Saison nicht geklappt.
– Verletzungspech und Spielpech (viele Lattentreffer etc.)
– Selbstvertrauen und Flow verloren, insbesondere in wichtigen Spielen gegen Abstiegskonkurrenten (hier ein Minuspunkt für TL)
– Keine Idee erkennbar, wie die Schwächen der Mannschaft in der 1. Liga kompensiert werden sollen. Bei Dirk Schuster beispielsweise hat der Klassenerhalt damals mit ekligem Spiel und sehr viel Laufeinsatz funktioniert, in dieser Saison ist die Laufleistung dagegen sehr gering (noch ein Minuspunkt für TL)
– Viele Wechsel in der Aufstellung, keine eingespielte Stamm-Elf
Ich bin wie gesagt optimistisch für die nächste Saison in der 2. Liga. Darmstadt ist finanziell solide aufgestellt. Der Ausflug in die 1. Liga hat Geld und Erfahrung gebracht. Und ich glaube, das ist auch der Plan für die nächsten Jahre: Den Verein Stück für Stück aufbauen, oben mitspielen, die Großen ärgern und immer mal wieder in der 1. Liga schnuppern.
HIER NOCHMAL ORDENTLICH FORMATIERT:
Lieberknecht hat mit den Jungs eine hervorragende Saison 22/23 gespielt und die Lilien in die 1. BL geführt – gegen andere Vereine, die mehr Budget hatten. Es war klar, dass ein Klassenerhalt schwierig bis unmöglich wird. Daher traue ich ihm zu, in der nächsten Saison mit den Lilien wieder oben mit zu spielen, zumal dann ja auch die Kassen besser gefüllt sein sollten. Trotzdem war es eine miese Spielzeit mit zu vielen Niederlagen und einem frühen Pokalaus.
Meine Einschätzung:
– Viele individuelle Fehler – zu viele für die 1. Liga
– Offensiv zu harmlos, kein wirklicher Knipser im Team. Mit Harry Kane wäre unsere Tordifferenz bestimmt besser 🙂
– Keine “aufblühenden Lilien” – in der Vergangenheit konnten regelmäßig Banksitzer von anderen Vereinen günstig geliehen oder verpflichtet werden und bei den Lilien wieder in gute Form finden. Das hat in der aktuellen Saison nicht geklappt.
– Verletzungspech und Spielpech (viele Lattentreffer etc.)
– Selbstvertrauen und Flow verloren, insbesondere in wichtigen Spielen gegen Abstiegskonkurrenten (hier ein Minuspunkt für TL)
– Keine Idee erkennbar, wie die Schwächen der Mannschaft in der 1. Liga kompensiert werden sollen. Bei Dirk Schuster beispielsweise hat der Klassenerhalt damals mit ekligem Spiel und sehr viel Laufeinsatz funktioniert, in dieser Saison ist die Laufleistung dagegen sehr gering (noch ein Minuspunkt für TL)
– Viele Wechsel in der Aufstellung, keine eingespielte Stamm-Elf
Ich bin wie gesagt optimistisch für die nächste Saison in der 2. Liga. Darmstadt ist finanziell solide aufgestellt. Der Ausflug in die 1. Liga hat Geld und Erfahrung gebracht. Und ich glaube, das ist auch der Plan für die nächsten Jahre: Den Verein Stück für Stück aufbauen, oben mitspielen, die Großen ärgern und immer mal wieder in der 1. Liga schnuppern.