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Mit seinem Zimmernachbarn Serdar Dursun verbindet Victor Pálsson ein ganz besonderes Verhältnis. Im Lilienblog-Interview sprach der Isländer zudem über die Spiele gegen Kiel und Osnabrück und verriet er, warum Mandela Egbo ihn vor seinem Wechsel nach New York um Rat gefragt hat.

Victor, mit etwas Distanz, wie siehst Du das Spiel gegen Kiel?

Victor Pálsson: Ich glaube, jeder hat den großen Unterschied zwischen den beiden Halbzeiten gesehen. Die erste war nicht gut, die zweite war besser. Nicht perfekt, aber besser.

Serdar Dursun hat euch mit seinem Tor mal wieder gerettet …

Victor Pálsson: Ich weiß, was Serdar kann. Ich bin wahrscheinlich sein größter Kritiker. Und ich finde ihn großartig. Ich will immer mehr von Serdar und stachele ihn an, noch mehr zu zeigen. Aber wenn ich es übertreibe, macht ihn das manchmal auch verrückt (lacht). Ich hoffe, er schießt diese Saison mehr als die elf Tore in der Saison davor. Er arbeitet viel – auch für die Mannschaft. Gegen Kiel hat er ein sehr gutes Tor geschossen. Da muss er weiter machen.

Wärst du nach dem Weggang von Mandela Egbo auch eine Option als Rechtsverteidiger? Du hast die Position ja auch schon mal gespielt …

Victor Pálsson: (grinst) … aber es ist nicht meine Stammposition. Ich habe das in der Nationalmannschaft gespielt. Das war auch schön. Letztlich ist mir die Position egal. Hier in Darmstadt bin ich Sechser. Aber wenn mich der Trainer als Rechtsverteidiger braucht, spiele ich dort.

Grundsätzlich ist es doch aber auch schade, dass Manni geht?

Victor Pálsson: Manni ist ein super Typ, arbeitet sehr hart. Aber wenn er die Möglichkeit hat, nach New York zu gehen, dann ist das gut für ihn. Das Leben in New York ist geil, der Verein ist geil, die Liga ist geil. In der Kabine werden wir ihn auf jeden Fall vermissen.

Du hast ja selbst in New York bei Red Bull gespielt. Hat er Dich vorher gefragt, wie es dort ist?

Victor Pálsson: Ja, hat er. Ich war vor acht Jahren da. Die Liga ist heute noch besser. Bei Red Bull spielen viele junge Spieler. Manni kriegt seine Chance. Ich hoffe, dass er dort mehr spielt als hier.

Ein Blick auf Sonntag. Mit Osnabrück habt Ihr noch eine Rechnung offen?

Victor Pálsson: Ich sage immer: Die Liga ist unberechenbar. Jeder kann jeden schlagen. Und wir müssen deswegen immer 100 Prozent geben. Sieh Dir die Tabelle an. Diese Liga ist so krank (lacht).

Beim 0:4 im Hinspiel habt Ihr keine 100 Prozent gegeben?

Victor Pálsson: Das Hinspiel war scheiße. Das war das schlimmste Spiel in meiner Zeit in Darmstadt. Das war eine Katastrophe – und das wissen alle.

Und jetzt beim Rückspiel?

Victor Pálsson: Wir haben eine gute Heimbilanz. Es ist immer schwer für die Gegner hier. Und mit der neuen Gegengerade werden wir noch mehr Fans im Stadion haben. Das wird sicher großartig.

Bildquellen

  • KSV-SVD-blog-2019-20-0021: Arthur Schönbein

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