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Fabian Holland befindet sich mit seiner Kehlkopfentzündung weiter im Krankenhaus und wird dem SV Darmstadt 98 noch länger fehlen. “Es geht ihm zwar mittlerweile einen Tick besser”, sagte Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag. Aber der 32-Jährige habe schon einiges an Fitness verloren, könne kaum etwas essen. 

“Das ist eine Thematik, die uns die nächsten Wochen beschäftigen wird”, sagte Lieberknecht. Auch für das übernächste Spiel gegen den KSC könne man ihn sicher streichen. Zunächst müsse Holland wieder richtig gesund werden. “Dann müssen wir ihn wieder aufpäppeln und hoffen, dass er noch einmal auf dem Platz steht.”

Holland sei ein Spieler, den man kaum ersetzen könne. “Bei Fabi hat man nie das Gefühl, dass es ein gebrauchter Tag ist”, sagte der Lilien-Coach. “Das ist die höchste Kunst eines Spielers, wenn er über Jahre hinweg konstant gute Leistungen zeigt.” Allerdings habe die Mannschaft in der laufenden Saison immer wieder gezeigt, dass sie in der Lage sei, Ausfälle zu kompensieren. Dieses Vertrauen sei auch jetzt da.

Verschiedene taktische Optionen für den SV Darmstadt 98

Neben Frank Ronstadt (Adduktorensehnenriss) ist Holland jedoch der einzige Ausfall im Kader. Mathias Honsak und Patric Pfeiffer hatten nach ihren Verletzungen gegen Paderborn bereits ihr Comeback gegeben, Tobias Kempe saß immerhin schon wieder auf der Bank. Für das anstehende Spiel bei Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr) hat Lieberknecht damit zahlreiche taktische Varianten.

Möglich ist beispielsweise die Offensivvariante aus den Heimspielen gegen Kaiserslautern und Paderborn mit Braydon Manu und Filip Stojilkovic auf den Flügeln und Phillip Tietz, der von der Zehner-Position nach vorne stößt. Oder der Coach entscheidet sich wie gegen Nürnberg für eine defensivere Variante, wobei beispielsweise Klaus Gjasula die Holland-Position im defensiven Mittelfeld übernehmen könnte. Mit den Rückkehrern hat er zudem weitere Möglichkeiten.

Lieberknecht: Spiel aus dem Vorjahr spielt keine Rolle

Dass seine Mannschaft am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison den Aufstieg aus der Hand gegeben hatte, spielt für Lieberknecht nach eigener Aussage bei der Vorbereitung auf die Partie keine nennenswerte Rolle. Wichtig sei für ihn vor allem gewesen, welche Lehren man aus dem Hinspiel in der laufenden Saison ziehen könne, als der SV Darmstadt 98 die Fortuna am Böllenfalltor 1:0 schlug.

“Was in der Saison davor war, ist schon sehr lange her”, sagte der Lilien-Coach. Damals sei die Situation sehr aufgestachelt gewesen von den großen Klubs Hamburger SV, Schalke und Bremen, die sich alle verbündet hätten mit der Fortuna. In der laufenden Saison habe der Gegner noch alle Chancen, im Aufstiegskampf mitzumischen. An den möglichen Rezepten, um in Düsseldorf erfolgreich sein zu können, bastele er noch.

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Bildquellen

  • f95-SVD-2021-22-blog-0001b: Arthur Schönbein

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