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Nach dem Heimsieg gegen den Karlsruher SC war Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt ausgepumpt, aber glücklich. Vom Ergebnis in Hamburg hatte er noch keine Kenntnis – bezeichnend für die aktuelle Haltung der Lilien im Aufstiegsrennen, sich auf sich selbst zu konzentrieren. 

Fabian, wie lautet dein Fazit zum Spiel?

In der ersten Halbzeit waren wir tonangebend und haben ein gutes Spiel gemacht. Nach unserer Führung in der zweiten Halbzeit sind wir ein bisschen zu passiv geworden und standen womöglich etwas zu weit auseinander. Das werden wir jetzt analysieren. Aber nach diesem Fight sind wir jetzt erst mal überglücklich, dass die drei Punkte hier bleiben.

Was hat den Ausschlag für euch gegeben?

Am Ende haben wir einfach ein Tor mehr geschossen als der Gegner. Vergangene Woche hatten wir genügend Chancen, da war es andersrum. Wir haben uns das Glück heute auch erarbeitet. Schuhi hält ein paar Bälle überragend. Dann schmeißt sich der mal rein, dann mal ein anderer. So muss es sein.

Was hat es für euch gerade in der zweiten Halbzeit so schwer gemacht?

Die Karlsruher haben das super gemacht mit ihren kleinen und wendigen Spielern. Das hat uns sicher vor Probleme gestellt. Aber am Ende konnten wir alles wegverteidigen.

Weißt du eigentlich, wie die Partie in Hamburg ausgegangen ist?

Nee, gar nicht. Wie ist es denn ausgegangen?

4:3 für den HSV, wobei St. Pauli 1:0 geführt hat …

Irgendwann wurde es mal laut im Stadion, da habe ich mir so etwas gedacht. Wir gucken jetzt mal in der Kabine drauf. Aber vorher sind wir bei uns. Was auf anderen Plätzen passiert, können wir sowieso nicht beeinflussen. Wichtig ist, was der Trainer auch immer wieder sagt: Dass, wenn man mal verliert, man sofort eine Reaktion zeigt. Das haben wir heute gemacht. Auch wenn es sicher kein glanzvoller Sieg war. Aber das spielt jetzt keine Rolle.

Wie blickt ihr jetzt auf den Endspurt?

Jetzt regenerieren wir erstmal. Dann werden wir sicher einen Tag frei bekommen. Und dann steht ja schon wieder das nächste schwere Spiel in Kiel an. Wenn wir in Hamburg spielen würden, wäre das schwierig. Wenn wir gegen Sandhausen spielen würden, wäre das auch schwierig. Du kannst gegen jeden in der Liga gewinnen und gegen jeden verlieren. Wichtig ist, dass wir immer an die 100-Prozent-Grenze kommen. Wenn sich jeder reinhaut so wie heute, haben wir auch da eine Chance, etwas mitzunehmen.

Aufgezeichnet wurde das Gespräch mit Fabian Schnellhardt nach dem Spiel in der Mixed Zone.

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Bildquellen

  • Schnellhardt-Fabian: Arthur Schönbein

2 Comments

  • achtundneunzig sagt:

    Wiiiim, Wiiiiim, guck mal, extra für Dich 🙂

  • Bernd sagt:

    Sehen wir es realistisch. Heidenheim und der HSV sind derzeit einfach besser. Die geben keine Punkte mehr ab. Unser Vorsprung wird nicht reichen. Vieles ist hausgemacht. Die Kondition reicht nur für 60 Minuten. Was soll das Lieberknecht. Das Jugend forscht Programm mit Riedel ist gescheitert. Was sollte das Lieberknecht? Ich hoffe nur es geht uns nächste Saison nicht so wie Duisburg und Braunschweig.

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