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Auch Ronstadt geht zum FCK – Platz für Neuzugänge

Frank Ronstadt, FC St. Pauli - SV Darmstadt 98

Frank Ronstadt, FC St. Pauli - SV Darmstadt 98

Flügelspieler Frank Ronstadt verlässt den SV Darmstadt 98 und heuert bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern an. Über die Ablösesumme vereinten die Vereine Stillschweigen, wie der SV Darmstadt 98 am Dienstag mitteilte. Sie dürfte jedoch höchsten im unteren sechsstelligen Bereich liegen, weil der Vertrag des 26-Jährigen in Darmstadt zum Saisonende ausgelaufen wäre.

Ronstadt ist nach Filip Stojilkovic bereits der zweite Lilien-Akteur, der sich in der Winterpause dem FCK anschließt. Damit hat der SV Darmstadt 98 erste Schritte für die von Trainer Torsten Lieberknecht angepeilte Kaderreduzierung (der Lilienblog berichtete) unternommen und möglichen Platz für Neuzugänge geschaffen. Lieberknecht wünscht sich hier vor allem einen kopfballstarken Angreifer.

Durchbruch zum Stammspieler gelang nicht

Der gebürtige Hamburger mit ghanaischen Wurzeln war im Sommer 2020 ablösefrei vom damaligen Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers ans Böllenfalltor gewechselt. In den zweieinhalb Jahren bei den Lilien konnte er sich allerdings nie als Stammspieler durchsetzen, auch weil ihn immer wieder Verletzungen zurückwarfen. Seine beste Spielzeit war die Aufstiegssaison 2022/23. Da kam er auf 23 Liga-Einsätze und erzielte seine einzigen beiden Pflichtspiel-Tore für die Lilien – darunter ein sehenswerter Fernschuss gegen den FC St. Pauli.

In der laufenden Spielzeit kam Ronstadt auf vier Einwechslungen, wobei sein Einsatz gegen Hoffenheim mit 45 Minuten der davon längste und zugleich letzte für die Lilien war. In zwölf von 16 Partien hatte er jedoch überhaupt nicht zum Kader gehört.

Manu ist der letzte Verbliebene

Über die Zeit in Darmstadt hatte Ronstadt mit Patric Pfeiffer und Braydon Manu privat ein Dreigestirn gebildet. Neben ihren gemeinsamen Wurzeln in Ghana und ihrem tiefen christlichen Glauben verband die drei auch ihre Hamburger Vergangenheit, wo alle für verschiedene Vereine aktiv gewesen waren. Nachdem Pfeiffer bereits im Sommer nach Augsburg weitergezogen war, ist der derzeit verletzte Braydon Manu der letzte Verbliebene des Trios.

Das einstige Dreigestirn mit Braydon Manu, Patric Pfeiffer und Frank Ronstadt (von links)

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Bildquellen

  • SVD-SSV-2022-23-blog-0059: Arthur Schönbein
  • FCSP-SVD-2022-23-blog-0028: Arthur Schönbein
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